QR Code (In)Security

QR Code (In)Security
Abgezockt per QR-Code: Kleinanzeigen-Betrug boomt - Kassensturz - Play SRF
Aufgepasst beim Onlineverkauf per Inserat: Mit gefälschten QR-Codes können sich Betrüger Zugang zum Twint-Konto erschleichen und es leerräumen. Und stossend: Der Kundendienst vieler Banken ist ausserhalb der Bürozeiten zu. Im Test: Merino-Shirts. Abgezockt per QR-Code: Kleinanzeigen-Betrug boomt Freundliche Kaufinteressierte, die sich als Betrüger herausstellen, schlagen auf Online-Verkaufsplattformen immer häufiger zu. «Kassensturz» zeigt, wie Betrüger ihre Opfer mit gefälschten QR-Codes auf falsche Twint-Portale lotsen, dort die Logindaten abfangen, und die Bankkonten leerräumen. Die Meldungen beim Bund über diese Art von Betrug haben sich im letzten Jahr verfünffacht. Passiert der Betrug ausserhalb der Bürozeiten, wird Betroffenen bei vielen Banken nicht sofort geholfen. Wie waschbeständig sind Merino-Shirts? Kleidung aus Merino gibt warm, wenn es kühl ist, und sorgt bei Hitze für angenehme Kühlung. Zudem riecht sie weniger schnell als Kleidung aus Kunstfasern – ideal für Outdoor-Sport. «Kassensturz» und «Gesundheitstipp» lassen zwölf Merino-Shirts im Labor darauf prüfen, wie robust sie beim Waschen sind und ob die Hersteller so viel Merinowolle verwenden, wie deklariert ist. Und eine Expertin erklärt, worauf man achten kann, um Merino-Kleidung aus tierquälerischer Produktion zu meiden. Darf man die Äste vom Nachbargrundstück stutzen? In den Gärten grünt und wächst es kräftig. Doch herüberwachsende Äste oder Wurzeln vom Nachbarsgrundstück können für Ärger unter Nachbarn sorgen. Darf die gefrustete Nachbarin selbst zur Schere greifen? In der Rubrik «Darf man das?» kann das Publikum live während der Sendung sein Rechtsempfinden testen – und «Kassensturz»-Rechtsexpertin Gabriela Baumgartner klärt auf.

QR-Codes sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, ob für Menüs, Zahlungen, Tickets oder Logins. Doch genau das nutzen Betrüger gezielt aus.Immer häufiger kursieren gefälschte QR-Codes, mit denen Kriminelle an sensible Daten kommen. Der Ablauf ist oft der folgende:

● QR-Code wird gescannt, z. B. aus einer Nachricht
● Eine gefälschte Website öffnet sich, täuschend echt, z. B. wie deine Bank
● Login-Daten werden eingegeben und landen direkt bei den Betrügern

Das sind keine Einzelfälle. Auch in der Schweiz verlieren leider Betroffene teils mehrere Tausend Franken in nur wenigen Minuten.Das RSI-Format Patti Chiari hat einen dieser Fälle untersucht. Die Recherche wurde gestern in der SRF-Sendung Kassensturz ausgestrahlt: https://lnkd.in/eHRgFr8v

So kannst du dich besser schützen:
✔️ Nur QR-Codes aus vertrauenswürdigen Quellen scannen
✔️ URL genau prüfen – auf verdächtige Schreibweisen und Domains achten
✔️ Keine sensiblen Daten eingeben, wenn du dir nicht 100 % sicher bist

Zusätzlich, lohnt es sich generell, sich über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren.Eine gute Möglichkeit ist der regelmässige Besuch der Website cybercrimepolice.ch, wo:
👉 die neuesten Betrugsmaschen beschrieben werden,
👉erklärt wird, wie man im Ernstfall richtig reagiert,
👉 und was zu tun ist, wenn man selbst Opfer eines solchen Betrugs geworden ist.

Stay safe.